Beschreibung

„Malweiber“ war die verächtliche Bezeichnung für malbegeisterte Frauen um 1900. Die umstrittenen Künstlerinnen lebten im Konflikt mit gesellschaftlichen und kirchlichen Normen ihrer Zeit. Zur Münchner Kunstakademie hatten die Malerinnen bis 1920 keinen Zugang. Anleitung fanden sie in privaten Malschulen der führenden deutschen Künstlerkolonie Dachau und wurden zu mutigen Widerständigen.
Vom S-Bahnhof steigen wir hinauf zum Dachauer Altstadtberg. Beim persönlichen Empfang im „Malweiberhaus“ spüren wir die Haltung der couragierten Frauen von damals und erfahren beim geführten Stadtrundgang mehr über Dachau mit Schloss und Hofgarten.
Mittags halten wir inne in der Pfarrkirche St. Jakob, haben Gelegenheit zur gemeinsamen Einkehr sowie individuellem Besuch der Gemäldegalerie mit Ausstellung Künstlerkolonie.
Am Nachmittag wandern wir an der Amper entlang über einige Stationen des Dachauer Künstlerweges zurück zum Bahnhof.

Leichte Wanderung mit ca. 3 - 4 Stunden Gehzeit, Programmänderung vorbehalten.

Kosten: 19 EUR Kursgebühr inkl. 1 Getränk, ohne ME
zzgl. Eintritt: Schloss 1/2 EUR, ggfs. Gemäldegalerie 3/5 EUR