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München, Erzbischöfliches Ordinariat München
Am Annentag zu Gast bei der Heiligen Anna im Lehel
Führung durch Pfarr- und Klosterkirche am Münchner St.-Anna-Platz
14:45 Uhr am Portal der Klosterkirche, St. Anna-Straße 19, München
Anfahrt: mit der U4 oder U5 bis Haltestelle Lehel, auch Tram 17
Sonntag, 26.07.2020,
15:00 bis 17:00 Uhr
Wenn ein kleines Kind zur Welt kommt, ist es praktisch, wenn eine tüchtige Großmutter in der Nähe ist. Das dachte sich wohl auch die Kurfürstin Maria Amalia, als sie 1727 den lang ersehnten Erbprinzen geboren hatte.
So legte sie den Grundstein zu einer prächtigen Kirche im Lehel, die der himmlischen Großmutter Anna geweiht wurde. Die Gegend war ursprünglich eine Ansiedlung armer Leute vor der Stadtmauer in den lichten Auwäldern (Lehen), die sich bis zur Isar hinzogen. Seelsorglich wurden die Gläubigen notdürftig von Hieronymiten-Brüdern versorgt. Nun sollte endlich ein würdiges Gotteshaus entstehen. An der Gestaltung des ersten Rokoko-Kirchenbaus in Altbayern halfen so namhafte Künstler wie die Brüder Asam mit, um die Heilige Anna ins rechte Licht zu rücken.
Weil sich das Lehel im 19. Jahrhundert zu einem großbürgerlichen Stadtteil entwickelte, wurde schließlich eine neue Pfarrkirche notwendig. Gabriel von Seidl war der Baumeister des imposanten neo-romanischen Gebäudes, das an die rheinischen Kaiserdome erinnert. Wieder wurde die Heilige Anna Patronin, denn schließlich trug die lebendige Pfarrei – mittlerweile von Franziskanern übernommen – ihren Namen.
Wie schön, dass wir an Annas Namenstag begleitet von der Gemeindeseelsorgerin Helene Bauer beide Kirchen eingehend in Augenschein nehmen dürfen. Wir erinnern uns an Episoden aus dem legendären Annenleben und feiern eine kleine Andacht, denn eine tüchtige Großmutter als Fürsprecherin bei Gott zu haben, tut auch uns gut.
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